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44. Sandpokalturnier – Premierensieg und Comeback nach einigen Jahren 

Hirschau (fv). Toller Sport, großartige Stimmung, ein Comebacksieger nach einigen Jahren sowie ein Premierensieg – das Sandpokalturnier am Monte Kaolino machte seinem Ruf als größtes Freizeit-Volleyballevent der Region alle Ehre. Nach dem verregneten Freitag hatte Petrus auch ein Einsehen mit den Sportlerinnen und Sportlern aus Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Hamburg und beließ es bei einigen wenigen Tröpfchen und Samstag Abend. – – VCH-Abteilungsleiter Matthias Fleischmann bot sich ein buntes Bild, als er die Mannschaften begrüßte. Er drückte seine große Freude über die Teilnahme aus. Schon nach einer Woche war das Teilnehmerfeld quasi voll, auch wenn es danach noch einige Verschiebungen gegeben habe. Sein Dank galt gleich zu Beginn den Freiwilligen des VCH, durch deren Hilfe ein Turnier dieser Größenordnung erst möglich werde. Die Ehrengäste, Geschäftsführer Günter Simmerl von der Conrad-Sportförderung, die seit 1985 beim Sandpokal dabei ist, und Hirschaus Bürgermeister Hermann Falk, freuten sich über die erneut große Teilnehmerzahl und dankten den VCH-Verantwortlichen für ihren ehrenamtlichen Einsatz, „der nicht selbstverständlich ist“. Sie wünschten zwei schöne, verletzungsfreie Tage und gaben die Spiele frei. – Pünktlich um 10.00 Uhr am Samstag begannen die Spiele. In 8 Vorrundengruppen bei den Vierermannschaften und 2 bei den Sechserteams ging es dann auf Zeit (2x 10 Minuten) um Punkte und Platzierungen für die KO-Runde. Jeder Satz war gleichbedeutend mit einem Punkt, bei Unentschieden gab es einen halben Punkt für jede Mannschaft. Und solche halben Punkte waren oft ausschlaggebend für die Platzierung. -. Souverän marschierten die Pokalverteidiger „Chaos mit Hühnchen“ (Vierer) und „Die Vorletzten“ (Sechser) durch ihre Vorrunde und gaben keinen Satz ab. Auch die letztjährigen Finalisten Tatzentratzler und InTeam holten sich mit 10 Punkten den Gruppensieg. Diesen schafften auch die Amberg-Hirschauer „Techbasics“ sowie die VCH-Mannschaft „Is mir wurscht, die Wiener sind fertig“, die aufgrund des direkt gewonnenen Vergleichs gegen Bonifazij (33:30) knapp die Nase vorne hatte. – Charly-Brown-Team, Finalist des letztes Jahres der Sechserteams, musste den Gruppensieg knapp den „6 Blocklosen“ überlassen, zeigten aber, dass sie erneut vorne mitmischen wollten. – Nach 150 Gruppenspielen ging es dann in die jeweiligen KO-Runden. Die beiden ersten spielten die Ränge 1 – 16 aus, die Gruppenplätze 3 und 4 die Ränge 17 – 32, dasselbe mit den Plätzen 5 und 6 die Platzierungen 33 bis 48 – jeder Platz wird in Hirschau ausgespielt – auch ein besonderer Aspekt dieses Turniers. Bei den Viererteams konnten sich 6 von 8 Gruppensiegern im Achtelfinale durchsetzen. Für die Hirschau Wiener war allerdings hier Endstation durch eine klare 0:2-Niederlage gegen „Es riecht nach Pippi im Takatukaland“, ebenso für „Bsoffn blau teesvau“ gegen die Crazy Bananas, die im einzigen Unentschieden des Achtelfinales mit 25:27 verloren. In der Runde 17-32 gewannen ebenfalls 6 von 8 Gruppendritten ihr Achtelfinale gegen die Vierten der Vorrunde. – Um 19.30 Uhr ging ein langer Volleyballtag zu Ende und der Abend wurde gemeinsam verbracht und alte Freundschaften erneuert. – Am Sonntag ging es in den KO-Spielen ab 09.30 Uhr weiter. Bei den Sechserteams zogen die Gruppensieger sowie die Gruppenzweiten souverän ins Halbfinale ein.
Im Viertelfinale der Viererteams setzte sich in der Neuauflage des letztjährigen Finals diesmal Tatzentratzler mit 2 : 0 durch und zog ins Halbfinale ein, begleitet auch von den Techbasics, die sich mit 1:1 und 32:27 Punkten gegen die Crazy Bananas durchsetzten. Im Halbfinale zeigten sie dann eine ganz starke Vorstellung und gewannen 2 : 0 gegen „Die Axt im Sand“, während die Tatzentratzler erhebliche Mühe hatten, gegen InTeam mit 16:16 und 15:13 erneut den Einzug ins Finale zu schaffen. – . Bei den Sechserteams setzten sich die beiden Gruppensieger in ihren Halbfinalspielen sicher durch und feierten den Finaleinzug. – In der Runde 17-32 ging es im „Endspiel“ um Platz 17 eng zu, am Ende triumphierte Hert aber Herzi mit 1:1 und 28:26 Punkten. Die Spiele um Platz 3 wurden eine klare Sache: 2 : 0 siegten InTeam gegen die Axt im Sand und auch Six-Pack holte sich mit demselben Resultat die Bronzemedaille gegen Charly Brown. – Um jeden Platz wurde gekämpft, was sich in vielen 1:1-Ergebnissen widerspiegelte und somit die Bälle über Sieg und Platzierung entschieden. So musste über Platz 9 bei den Sechsermannschaften bei 1:1 Sätzen das Ballverhälnis von 26:25 zugunsten von „Mein Lieblingsteam“ die Entscheidung bringen. Dies zeigt auch eine gewisse Ausgeglichenheit der Mannschaften. – Die Finalspiele werden auf 2 Gewinnsätze gespielt – also nochmal alle Kräfte mobilisieren für das große Ziel. Und alle anderen Partien waren zu diesem Zeitpunkt beendet, so dass die Finalisten von den anderen Teilnehmern kräftig angefeuert wurden und für eine tolle Atmosphäre sorgten, es herrschte quasi „CenterCourt-Atmosphäre“. Und beide Finals sollten nochmal ein Höhepunkt an Klasse und Spannung werden. Bei den Sechserteams konnten die Sieger der letzten 3 Jahre, Die Vorletzten, in Führung gehen mit 25 : 19. Aber danach hing die Waage mehr auf Seiten der Herausforderer. Die 6 Blocklosen agierten im Angriff entschlossener und konnten den Block immer öfter überwinden. Durch ein 25 : 20 wurde der Satzausgleich geschafft und der Tiebreak musste entscheiden. Hier waren die Blocklosen wohl auch kräftemäßig überlegen und die Unterfranken holten sich mit 15 : 7 zum ersten Mal den Sieg beim Sandpokalturnier am Monte Kaolino. – Ähnlich spannend verlief das Viererfinale. Die Techbasics hatten den besseren Start und holten sich mit 25 : 16 klar den ersten Satz. Zunächst schien es so, als ob sie direkt zum Sieg marschieren würden, als sie auch im zweiten Satz in Führung gingen. Aber die Tatzentratzler gaben nicht auf, holten Punkt um Punkt auf setzten sich in der Mitte des Satzes entscheidend ab. 25 : 20 – damit ging es auch hier in den Tiebreak. Beim letzten Seitenwechsel hatten die Amberger Techbasics knapp die Nase vorne, beim Stand von 10 : 10 gelang es dem Gegner aber, mit 3 guten Aufschlägen entscheidend davonzuziehen. Am Ende jubelten die Tatzentratzler mit 15 : 13 und dem 2:1-Sieg über einen Pokalsieg am Monte, auf den sie viele Jahre warten mussten. Die Mannschaft aus Gröbenzell und München ist Stammgast am Monte und ein verdienter Sieger nach einem hochklassigen und spannenden Finale. Aber auch die Amberger können sicher erhobenen Hauptes die kurze Heimreise antreten. Großer Applaus belohnte alle Finalisten für ihre Leistungen. – Die Siegerehrung nahm VCH-Chef Matthias Fleischmann zum Anlass, allen für die Teilnahme und die positiven Rückmeldungen zu danken. Großer Beifall belohnte auch die Arbeit des Helferteams. Er freute sich, dass keine größeren Verletzungen aufgetreten sind, wenn auch eine Mannschaft am Sonntag nicht mehr antreten konnte. Er nahm dann die Siegerehrung vor. Für jede Mannschaft gab es Urkunde und einen Sachpreis in Natura. Mit dem Wunsch für eine gute Heimfahrt beendete Fleischmann das diesjährige Turnier und lud gleichzeitig zum 45. Sandpokalturnier für das Wochenende 22./23. Juni 2024 ein. Am Monte Kaolino kehrte wieder Ruhe ein – die Volleyballgemeinde war gegen 17.30 Uhr vollständig abgereist, alles abgebaut und das Sandpokalturnier 2023 Geschichte.
Die Platzierungen im Einzelnen:
6er-Teams:

1. Die 6 Blocklosen, 2. Die Vorletzten, 3. Six-Pack, 4.Charly-Brown-Team, 5. Kei’s naaa, 6. Hubba-Bubba, 7. Sand im G’sichd, 8. Happy Hippo, 9. Mein Lieblingsteam, 10. Jawosama, 11. Schau mer mal, was wird, 12. HartHerzlichHeartbreaker

4er-Teams:

1. Tatzentratzler, 2. Techbasics, 3. InTeam, 4. Die Axt im Sand, 5. Chaos mit Hühnchen, 6. Es riecht nach Pippi im Takatukaland, 7. Crazy Bananas, 8. Kuhl&seiGang, 9. Bonifazij, 10. Die Schmidtingers, 11. Quellkartoffeln und Dup Dup, 12. Stellen und Schellen, 13. Bsoffn blau teesvau, 14. Turboschnecken, 15. Talentfrei, 16. Is mir wurscht, die Wiener sind fertig, 17. Hart, aber Herzi, 18. Die dicken Nichten im dichten Fichtendickicht, 19. Aperoliker, 20. Just do it, 21. Rolling Thunder, 22. SCHMETTERlinge, 23. Internationaler Sandsturm auf der Pirsch, 24. Sandbuddler, 25. The Peach Body Beach Buddies, 26. Wilsonwillwieder, 27. Team Mount Never Rest, 28. Tetrapack, 29. SG Rüsselbach Juniors, 30. Junge, was ist da los? 31. Sonderkommando Wattebällchen, 32. Kreuzigungsgruppe, 33. Die kleine INA ist weider da, 34. Egal, erstmal Kaffee, 35. Alter, is des hoch!, 36. Klingt komisch, ist aber so, 37. Netz-Hobbala, 38. SG Rüsselbach Oldies, 39. Die Humpelstilzchen, 40. Alter Baum, 41. Bärenmarke, 42. Cuba Liberos, 43.3 % Netzabdeckung, 44. Blockbusters, 45. Die Goaßmassen, 46. Prinz Vallium und seine Läufer, 47. Lost but had fun, 48. Ritter der Kokosnuss

Stolz präsentieren die Siegermannschaften Die 6 Blocklosen (links) und Tatzentratzler Pokal und Urkunde zusammen mit VCH-Vorstand Matthias Fleischmann (rechts).
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