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45. Sandpokalturnier – Neue Finalisten und Pokalsieger

Hirschau (fv). Tolle Stimmung, großer Sport, passendes Wetter und Lob von allen Seiten – das Sandpokalturnier am Monte Kaolino machte seinem Ruf als größtes Freizeit-Volleyballevent der Region alle Ehre. Petrus meinte es gut mit den  Sportlerinnen und Sportlern aus Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen und NRW und verzichtete auf den angekündigten Regen. – – VCH-Abteilungsleiter Matthias Fleischmann begrüßte 60 Mannschaften mit „Ihr seid der Wahnsinn. Nach insgesamt 36 Stunden war das Teilnehmerfeld voll“ – und noch 20 Teams auf der Warteliste. Gute Stimmung herrschte auch beim Schirmherrn, Landrat Richard Reisinger, der gewohnt kurz und knackig die Gäste begrüßte und er als Schirmherr froh sei, nicht selbst spielen zu müssen. Zusammen mit Hirschaus Bürgermeister Hermann Falk und dem Geschäftsführer der Conrad-Sportförderung, Günter Simmerl, wünschte er viel Spaß, Freude, keine Verletzungen und gab die Spiele frei. – Pünktlich um 10.00 Uhr am Samstag begannen die Spiele. In 8 Vorrundengruppen bei den Vierermannschaften und 2 bei den Sechserteams ging es dann auf Zeit (2x 10 Minuten) um Punkte und Platzierungen für die KO-Runde. Jeder Satz war gleichbedeutend mit einem Punkt, bei Unentschieden gab es einen halben Punkt für jede Mannschaft. Und solche halben Punkte waren oft ausschlaggebend für die Platzierung. -. Nachdem die Titelverteidiger bei den Viererteams heuer nicht am Start waren, war man sehr gespannt, welche Teams sich in Position bringen würden. Da wäre zunächst Vorjahresfinalist „In Team“ zu nennen, die auch souverän durch die Gruppenspiele marschierten ohne einen Satz abzugeben. Dasselbe schafften „Freilos“  und „Kreuzigungsgruppe“ in ihren Vorrundengruppen. Weniger gut lief es für die einzige Hirschauer Mannschaft „Is mir wurscht, die Wiener sind fertig“. Ihr gelangen nur 5 Satzgewinne und damit knapp Rang 3 in der Gruppe. Bei den Sechserteams holte sich Pokalverteidiger „Die 6 B(l)ocklosen“ den Gruppensieg trotz einer klaren 0:2-Niederlage gegen „Crazy Bananas“, die einen halben Punkt dahinter auf Rang 2 landeten. In der anderen Gruppe mussten die Seriensieger „Die Vorletzten“ diesmal anderen den Vortritt lassen, Rang 4 war sicherlich nicht den Erwartungen entsprechend. Sieger hier „Die Unbeweglichen“ vor „Hubba-Bubba“. – Nach 150 Gruppenspielen ging es dann in die jeweiligen KO-Runden. Die beiden ersten spielten die Ränge 1 – 16 aus, die Gruppenplätze 3 und 4 die Ränge 17 – 32, dasselbe mit den Plätzen 5 und 6 die Platzierungen 33 bis 48 – jeder Platz wird in Hirschau ausgespielt – auch ein besonderer Aspekt dieses Turniers. Bei den Viererteams erwischte es gleich 3 Gruppensieger, darunter auch „In Team“ mit 0:2 gegen „Pippi im Takatukaland“. In der Runde 17-32 gewannen 6 von 8 Gruppendritten ihr Achtelfinale gegen die Vierten der Vorrunde, nicht aber die Hirschauer, die sich bei 1:1 Sätzen mit 28:31 Punkten geschlagen geben mussten. – Um 19.30 Uhr ging ein langer Volleyballtag zu Ende. –  Am Sonntag ging es in den KO-Spielen ab 09.30 Uhr weiter. Bei den Sechserteams zogen die Gruppensieger sowie die Gruppenzweiten meist souverän ins Halbfinale ein, allerdings hätten „Die Unbeweglichen“ beinah einen 10-Punkte-Vorspurng verspielt und sich am Ende nur bei Satzgleichstand mit 28:27 gegen „Wertezertrümmerer“ eine Runde weiter gekämpft. – Im Viertelfinale der Viererteams wurde erbittert gekämpft, in drei Partien musste beim Stand von 1:1 und Punktgleichstand noch ein Entscheidungspunkt über das Weiterkommen entscheiden. Im Halbfinale überzeugte „Ich grüß auch seine Oma“ beim 2:0 gegen die früheren Gewinner „Kreuzigungsgruppe“ und zogen erstmals in Finale ein. Ebenso eine Finalpremiere schaffte „Pippi“, hatte aber erheblich mehr zu kämpfen beim 1:1 und 27:25 Punkten gegen „1 % Fett Ambrosius. – . Bei den Sechserteams gab es in beiden Halbfinalspielen Überraschungen, denn beide Gruppensieger scheiterten, wenn auch nur knapp. Die Titelverteidiger mussten „Hubba-Bubba“ zum Sieg gratulieren, und auch „Die Unbeweglichen“ unterlagen den Crazy Bananas mit 24:28 Punkten bei 1:1 Sätzen. Damit zogen auch hier beide Teams erstmals ins Finale ein.  – Eine Besonderheit bei den Sechserteams muss noch erwähnt werden: die Gruppenfünften und -Sechsten spielten in einer weiteren Gruppe im Modus „Jeder gegen Jeden“ die Ränge 9-12 aus – und am Ende hatten 3 Mannschaften 4 Punkte, so dass über die Platzierung das Ballverhältnis entscheiden musste. Wieder ein Beweis dafür, dass um jeden Ball und Platz bis zum Ende gekämpft wurde! Diese Tatsache beweisen auch viele 1:1-Ergebnisse in den Platzierungsspielen bis hin zur Runde 33-48. – Die Finalspiele werden auf 2 Gewinnsätze gespielt – also nochmal alle Kräfte mobilisieren für das große Ziel. Und alle anderen Partien waren zu diesem Zeitpunkt beendet, so dass die Finalisten von den anderen Teilnehmern kräftig angefeuert wurden und für eine tolle Atmosphäre sorgten, es herrschte quasi „CenterCourt-Atmosphäre“.  Und beide Finals sollten nochmal ein Höhepunkt an Klasse und Spannung werden. Im Viererfinale wehrte sich „Oma“ nach Kräften, aber erfolglos. Nach einem hochklassigen Finale mit langen Ballwechseln holte sich „Pippi im Takatukaland“ mit 2 : 0 (25:19, 25:20) zum ersten Mal den Pokalsieg am Monte Kaolino. Nach länger und spannender verlief das Sechserfinale. Hubba-Bubba holte sich knapp mit 25:22 den ersten Satz, danach aber agierten die „Crazy Bananas“ mit sicherer Abwehr und platzierten Schmetterbällen stärker und schafften mit 25 : 17 den Satzausgleich. Damit musste der Tiebreak entscheiden – und es ging buchstäblich bis zum letzten Ball. 15 : 13 hieß es am Ende für Hubba-Bubba – lauter Applaus der anderen Teams honorierte die Leistung aller Finalisten. Auch hier gab es einen neuen und erstmaligen Pokalsieger. Noch eine Parallele: beide Sieger landeten im Vorjahr auf Rang 6 – und nun haben die Göppinger „Pippi“ und die Nürnberg-Ansbacher „Hubba-Bubba“ den großen Sieg errungen. – Die Siegerehrung nahm VCH-Chef Matthias Fleischmann zum Anlass, allen für die Teilnahme und die positiven Rückmeldungen zu danken. Großer Beifall belohnte auch die Arbeit des Helferteams. Er freute sich, dass es nur eine etwas größere Verletzung gegeben hat. Bei der Siegerehrung gab es für jede Mannschaft Urkunde und einen Sachpreis in Natura. Mit dem Wunsch für eine gute Heimfahrt beendete Fleischmann das diesjährige Turnier und lud gleichzeitig für 2025  für das Wochenende 28./29. Juni wieder ein. Am Monte Kaolino kehrte wieder Ruhe ein – die Volleyballgemeinde war gegen 17.30 Uhr vollständig abgereist, alles abgebaut und das Sandpokalturnier 2024 Geschichte.
Die Platzierungen im Einzelnen:
6er-Teams:
1. Hubba-Bubba, 2. Crazy Bananas, 3. Die 6 Blocklosen, 4. Die Unbeweglichen, 5. Die Vorletzten,  6. Wertezertrümmerer, 7. Sand im G’sichd, 8. Kei’s naaa, 9. Schau mer mal, was wird, 10. Charly-Brown-Team, 11. Jawosama, 12. Happy Hippo 

4er-Teams:
1. Es riecht nach Pippi im Takatukaland, 2. Ich grüß auch seine Oma, 3. 1 % Fett Ambrosius, 4. Kreuzigungsgruppe, 5. Freilos, 6. Die dicken Nichten im dichten Fichtendickicht, 7. Die, die jedes Jahr ihren Namen ändern, 8. Barbadosch,  9. In Team, 10. Bsoffn blau teesvau tswei, 11.Chupa Chups, 12. Stellen und Schellen, 13. Hartherzliche Heartbreaker, 14. Quellkartoffeln und Dupp Dupp, 15. Ich grüß meine Oma, 16. Junge, was ist da los?, 17. Bsoffn blau teesvau, 18. Sandbuddler, 19. Sgladschdfeiglei, 20. 5 % Netzabdeckung, 21. Cuba Liberos, 22. SixPack, 23. Bärenmarke, 24. Egal, erstmal Kaffee, 25. Just do it, 26. Klingt komisch, ist aber so, 27. Wühler,   28. Die Dinos, 29. SCHMETTERlinge, 30. Is mir wurscht, die Wiener sind fertig, 31. Kuhl & sei Gang, 32. Wilsonwillwieder, 33. Aperoliker, 34. The Peach Body Beach Buddies, 35. Prinz Paracetamol, 36. Gansch’t ne läsn, 37. Meine Muddi blockt auch Männer, 38. Talentfrei, 39. Frische Begierde, 40. Hauptsach berührt, 41. Rüssel-Schlümpfe, 42. Die kleine INA ist wieder da, 43.Volleybärenbande, 44. Hart aber Herzi, 45. Ich bin Nummer ELF!, 46. Tetrapack, 47. Blockbusters, 48.  Prinz Vallium und seine Läufer.

Sieger bei den Viererteams aus Göppingen, links VCH-Vorstand Matthias Fleischmann
Hubba-Bubba mit Pokal, Riesenfreude über den ersten Sieg am Monte
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